Als stellvertretretende Landrätin habe ich am Wochenende die MVG-Leihradstation in Unterhaching mit Bürgermeister Wolfgang Panzer und MVG-Projektleiter Sonja Rube offiziell eröffnet.
Im Februar 2016 war es mein Antrag, den ich für die SPD im Kreistag eingebracht habe;
Antrag auf sofortige Einführung des Verleihrad-System MVG Rad der Stadt München in allen Gemeinden und Städten des Landkreises.
Kaum drei Jahre später ist es also so weit.
An die Langsamkeit von Umsetzungen werde ich mich nie gewöhnen.
Hier die Fakten:
Für 3,6 Millionen Euro Investitionskosten stehen am Ende des Jahres in 21 der 29 Landkreis-Kommunen 160 Stationen mit 1.150 Rädern zur verfügung. Zusammen mit den 3.200 Rädern in München können Nutzer auf 4.350 Räder in der Stadt München und im Landkreis zurückgreifen.
Voraussetzung:
Mobilfunk mit APP – Anmeldung bei der MVG-App.
Kosten 8 Cent je Minute Nutzung.
Bei Buchung des Jahrespakets von 48 Euro hat man jeden Tag 30 Freiminuten und kostet danach die Minute nur 5 Cent.
Studierende können dieses Abo für 12 Euro und nur sechs Monate Verpflichtung buchen.
Und wer die IsarCard hat, zahlt nur 36 Euro im Jahrespaket mit 30 Freiminuten am Tag und danach nur 5 Cent je Minute.
Auf der App ist eine Karte dann, die das nächste freie Rad in der Nähe zeigt. Das kann man reservieren oder gleich buchen. Dann erhält man einen PinCode, den man eingibt und los geht es. Im Landkreis muss man es zu einer festen Station zurückbringen. Es wird dort dann angeschlossen und die Fahrtberechnung ist zu Ende. In München kann man es im Stadtgebiet mit dem am Rad befgindlichen Verschlussbogen einschließen und ist dann wieder abgemeldet. Gerade von Bus zu S-Bahn, von S-Bahnhof zum Büro sind es oft nur wenige Minuten – da ist das Leihrad der MVG die ideale Ergänzung und kostet wenig.
Das System hat manchmal noch technische Probleme – über die angebotene Notfallnummer wird man aber Tag und Nacht an einen echten 😉 Menschen durchgestellt, der weiterhilft. Habe ich gestern erstmals ausprobiert – und klappte wirklich gut.